Die Villa Ida
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Der Buchdruckereibesitzer Otto Fischer (Buchdruckerei Fischer & Wittig - Dörrienstraße 5) ließ sich von den Maurermeistern Meißner & Miersch im Jahre 1883 die zweigeschossige Villa in der Menckestraße 27 im Stil des Historismus erbauen.
Seit 1879 war Otto Fischer alleiniger Inhaber der Buchdruckerei Fischer & Wittig.
C.F. Fischer, der zuvor Faktor in der namhaften Leipziger Buchdruckerei bei Otto Wigand
(1845 erscheint bei Otto Wigand "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" von Friedrich Engels!) war, und F. Wittig, als Maschinenmeister ebenfalls bei Wigand beschäftigt, hatten die Buchdruckerei am 01.11.1862 in der Dörrienstraße 5 (existiert nicht mehr) begründet.
Später werden Druckhäuser in der Johannisallee 8 und der Teubnerstraße 12 genannt.
Die freistehende, zweigeschossige Villa Ida ist relativ einfach und klar in der Baukörperformation. Die Baumeister schufen einen "Stilmix" (würde man heute sagen) - sprich eine Kreuzung aus Neorenaissance ( die zweiflüglige Eichentür, die Rahmungen der Straßen- und Gartenseitenfenster), alpenländischer Bauweise (Dachausbildung in Richtung Menckestraße),
Klassizismus (Dreiecksgiebel über dem Eingangsportal mit Widmung des Hauses als "Villa Ida") und verspätetem Neo-Palladianismus (flache Dachneigung in Gartenrichtung).
Der Mittelrisalit an der Straßenfront ist durch doppelt gekuppelte Fenster betont, welche von einem Dreiecksgiebel überspannt werden, der sich bogenförmig in das Dachgeschoss öffnet.
Die mittlere Fensterachse wird im Obergeschoss durch einen Porträtkopf in einem gebrochenemDreiecksgiebel betont. Darunter befindet sich die Jahresangabe der Erbauung "1883".
Die Plastik stellt möglicherweise den Besitzer Otto Fischer dar. Das großzügige Treppenhaus mit seiner hölzernen Treppenanlage und die spätklassizistischen Stuckdecken (die vorhandenen Reste) wurden originalgetreu restauriert. Für die denkmalgerechte Sanierung wurde dem Bauherrn 1996 der "Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege" der Kulturstiftung Leipzig verliehen. Seit 2002 ist die Villa Sitz der Medienstiftung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig.
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C.F. Fischer, der zuvor Faktor in der namhaften Leipziger Buchdruckerei bei Otto Wigand
(1845 erscheint bei Otto Wigand "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" von Friedrich Engels!) war, und F. Wittig, als Maschinenmeister ebenfalls bei Wigand beschäftigt, hatten die Buchdruckerei am 01.11.1862 in der Dörrienstraße 5 (existiert nicht mehr) begründet.
Später werden Druckhäuser in der Johannisallee 8 und der Teubnerstraße 12 genannt.
Die freistehende, zweigeschossige Villa Ida ist relativ einfach und klar in der Baukörperformation. Die Baumeister schufen einen "Stilmix" (würde man heute sagen) - sprich eine Kreuzung aus Neorenaissance ( die zweiflüglige Eichentür, die Rahmungen der Straßen- und Gartenseitenfenster), alpenländischer Bauweise (Dachausbildung in Richtung Menckestraße),
Klassizismus (Dreiecksgiebel über dem Eingangsportal mit Widmung des Hauses als "Villa Ida") und verspätetem Neo-Palladianismus (flache Dachneigung in Gartenrichtung).
Der Mittelrisalit an der Straßenfront ist durch doppelt gekuppelte Fenster betont, welche von einem Dreiecksgiebel überspannt werden, der sich bogenförmig in das Dachgeschoss öffnet.
Die mittlere Fensterachse wird im Obergeschoss durch einen Porträtkopf in einem gebrochenemDreiecksgiebel betont. Darunter befindet sich die Jahresangabe der Erbauung "1883".
Die Plastik stellt möglicherweise den Besitzer Otto Fischer dar. Das großzügige Treppenhaus mit seiner hölzernen Treppenanlage und die spätklassizistischen Stuckdecken (die vorhandenen Reste) wurden originalgetreu restauriert. Für die denkmalgerechte Sanierung wurde dem Bauherrn 1996 der "Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege" der Kulturstiftung Leipzig verliehen. Seit 2002 ist die Villa Sitz der Medienstiftung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig.
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