Leipzig-Gohlis

Die Friedenskirche


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1870 verselbständigt sich Gohlis kirchgemeindlich von Eutritzsch und wählt einen eigenen Kirchenvorstand und begründet damit die Parochie (Kirchspiel) Gohlis.
Aus dem Vermögen der Vespergottesstiftung (1776 per Testament von Prof. Dr. J. G. Böhme (1717-1780) und seine Ehefrau C. R. Böhme, geborene Hetzer (1724-1780) begründet) werden 23.000 Taler für den Kirchbau gezahlt.

1871 erfolgt die Grundsteinlegung des Kirchenbaues, zwei Jahre später ist der Bau mit etwa 700 Sitzplätzen vollendet. Eine Besonderheit der ältesten neugotischen Kirche in Leipzig ist der bis in die Spitze hinauf gemauerte Turm.

Erst im Jahre 1902 erhielt die Kirche in Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 den Namen "Friedenskirche". Im zweiten Weltkrieg wurden die Nordsakristei und die Glasgemäldefenster zerstört.

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