* 18. Dez. 1835 Leipzig,
† 17. April. 1899 Gohlis
wohnte ab 1897 in der Straßburger Str. 16
Herausgeber vom:
Gesangvereinszeitung „Die Sängerhalle“ (1862 -1887)
Sängerkalender (ab 1875)
Leipziger Stadt- u. Dorfanzeiger (1884-89);
Schriften:
"Gute Kinder, brave Menschen",
"Deutsche Sagen",(Pfeil fasste für den bekannten Leipziger Spamer-Verlag nur die pannendsten und populärsten Sagen zusammen)
„Weihnachtsmärchen und Christfest-Geschichten“ (1877)
"Musikgeschichten",
"Weihnachtsmärchen und Christfestgeschichten",
" Aus meiner Liedermappe"
Lieder:
Still ruht dein Herz;
Still ruht der See (1879)
Ich bin so gern, so gern daheim
Fahr wohl, du schöner Maientraum
Mein Himmel auf der Erde
Ein Sohn des Volkes
(aus Liederzyklus „Daheim“ in C. W. F. Siegel's Musikalienhandlung zu Leipzig erschienen
[1916 B 8050])
Es stand meine Wiege im niedrigen Haus;
Die Sorgen, die gingen d'rin ein und d'rin aus,
Und weil meinem Herzen der Hochmut blieb fern,
Drum bin ich auch immer beim Volke so gern !
:.:Und guckt die Sorge auch 'mal durch die Scheiben:
Ein Sohn des Volkes will ich sein und bleiben!
Tief drunten im Thale ging immer mein Lauf,
Zur Höhe, zur steilen, ich kann nicht hinauf;
Ich bleibe im Leben nur einfach und schlicht !
und Orden und Sterne begehre ich nicht !
:.:Wie auch des Lebens Barke mich mag treiben:
Ein Sohn des Volkes will ich sein und bleiben !
Und schließ ich die Augen zur ewigen Nacht,
und habt ihr zur Ruh' mich, zur letzen, gebracht,
Dann schmücket die Stätte mit Grünkränzelein,
Und legt mir aufs Grab einen schmucklosen Stein.
:.:Auf diesen Stein laßt mir die Worte schreiben:
Ein Sohn des Volkes wollt' er sein und bleiben !
» »
zurück